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ROSDY FILM KG produziert die Filme von Paul Rosdy. Geboren und aufgewachsen in Wien arbeitete Paul Rosdy zunächst in der Tourismusbranche. In den 1980er Jahren bereiste er für American Express die Welt: Sowjetunion, China, USA. 1990 übersiedelte er nach Vancouver (Kanada), wo er einen Filmlehrgang abschloss. Sein erster Film hieß You Don’t Look for Street Signs When You’re in a Jungle (1991), gefolgt von Release Day (1992) – beide Filme setzten sich mit dem Leben im Gefängnis auseinander. Eine Leitfigur in Sachen Gefangenenrechte war damals die Aktivistin Claire Culhane, die Rosdy dazu inspirierte das Leben hinter Gittern zu erforschen.
In New York gründete Rosdy 1993 Pinball Films mit Joan Grossman. Gemeinsam produzierten sie Filme für den Bildungsmarkt für Kunden wie z. B. Union Settlement. 1998, nach vierjähriger Arbeit, kamen sie mit The Port of Last Resort – Zuflucht in Shanghai heraus, einem Film über die rund 20.000 Juden, die vor den Nazis nach Shanghai geflüchtete waren. Inspiriert von den Memoiren von Ernest G. Heppner, einem Freund der Familie Grossman, wurde der Film in mehr als 20 Ländern gezeigt und hatte Weltpremiere bei der Berlinale.
Anschließend richtete Rosdy seinen Blick auf Mittel- und Südosteuropa und es entstand Neue Welt (2005), ein poetischer Reisefilm, von der alten Welt in eine neue. Weltpremiere war beim Film Festival in Karlovy Vary. 2009 entstand Cernobílá Barevná (Schwarz/Weiss Farbe), ein Kurzfilm über den Wechsel in Zeit und Raum in den nordböhmischen Braunkohlegebieten.
2010 lernte Rosdy Alfred Schreyer kennen. Diese Begegnung führte zu Der letzte Jude von Drohobytsch (2011), ein Portrait über einen Mann, der eine Geschichte zu erzählen hat, so unglaublich, dass ein Leben nicht ausreicht, sie zu fassen. Weltpremiere war bei der Viennale in Wien.
Als nächstes nahm sich Rosdy seine Heimatstadt vor. Es entstand Kino Wien Film (2018), eine Reise durch die Kinolandschaft und -geschichte Wiens von 1896 bis heute. Die Weltpremiere fand ebenfalls bei der Viennale in Wien statt.
Kurz vor Weihnachten 2021 erfuhr Rosdy, dass der legendäre EMI Austria Music Store auf der Kärntner Straße im Zentrum Wiens für immer schließen wird. Dies motivierte ihn zum Kurzfilm Der letzte Tag (2022). Über Weihnachten und Neujahr 2022 lief er als Vorfilm in drei Wiener Kinos.
2024 erscheint sein zweiter Film über das jüdische Exil in Shanghai, diesmal aus chinesischer Perspektive – Besuch aus China.
Andere Publikationen
Musik:
VARIOUS ARTISTS Neue Welt – Ein Reisefilm von Paul Rosdy (Original Motion Picture Soundtrack)
Buch:
Gelbe Post – Herausgeber
Die Ermordung einer Stadt namens Stanislau – Herausgeber
Paul Rosdy ist der vollhaftende Gesellschafter von Rosdy Film KG. Sein Bruder, Martin Rosdy, ist der beschränkt haftender Gesellschafter.
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